Zahlreiche Mitglieder der Staatsopernfreunde kamen in die Kammerspiele – zum Podiumsgespräch von Präsident Dr. Roland Fleck mit dem designierten Staatsintendanten Jens-Daniel Herzog. Dieser präsentierte erstmals in unserer Gesellschaft seine konzeptionellen Überlegungen und Pläne für das Staatstheater in der Frankenmetropole. Seine drei Rollen als Staatsintendant, Operndirektor und Regisseur werden Herzog vor große Herausforderungen stellen. Dazu kommt mit der anstehenden Generalsanierung unseres Nürnberger Opernhauses noch eine Premiere für ihn selbst: nämlich die als Baumeister. Exakt zwei Stunden verfolgte das Publikum auf den Rängen in einem großen Spannungsbogen den Blick in die Zukunft der Nürnberger Oper. Ein Fazit des Abends: Nürnbergs Staatsoper wird digitaler, aber am Pult steht weiterhin der Mensch. Einen Roboter-Dirigenten, wie er 2017 erstmals im italienischen Pisa aufgetreten ist, lehnt Herzog ab. Präsident Fleck wünschte dem designierten Staatsintendanten einen guten Start im Sommer diesen Jahres und viel Erfolg am Nürnberger Haus – ganz im Sinne der Staatsoper und ihrer Freunde.
Foto: Marion Ezel