Die Großherzogin hasst Langeweile und die langweiligen Bürokraten in ihrem Kleinstaat. Das beunruhigt die hemmungslosen Hofbeamten so sehr, dass sie einen Krieg anzetteln, um sich Macht und Einfluss auf die junge Herrscherin zu sichern. Die hat ihre Aufmerksamkeit allerdings schon längst dem gemeinen Soldaten Fritz zugewandt, den sie in die höchsten militärischen Ämter erhebt, um sein Herz zu erobern.
Die aberwitzige Parodie auf Provinzpolitiker, militärischen Großsprech und schauerromantische Grusellust lebt vom Esprit Jacques Offenbachs, der sich sowohl auf deftige Komik als auch auf feine Ironie versteht. Am Staatstheater Nürnberg gibt Andreas Kriegenburg mit der Opéra-bouffe sein Debüt im Opernhaus.